Polyethylenterephthalate (PET) gehören weltweit zu den am meisten verwendeten Kunststoffen. Am Ende ihres Lebenszyklus landen PET-Kunststoffe auf Mülldeponien, werden verbrannt oder landen in der Umwelt. Ein kleiner Teil wird kostenintensiv chemisch recycelt. Wir zeigen, wie Plastik mit Enzymen ohne Qualitätsverlust recycelt werden kann: Das PET kann in seine einzelnen Bestandteile zerlegt und so einer ökonomischen und ökologischen Kreislaufwirtschaft zugeführt werden.
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig
Nylon ist ein Massenprodukt, dessen Ausgangsstoff Adipinsäure 2021 ein Marktvolumen von 8.1 Milliarden US$ aufwies. Derzeit wird es fast ausschließlich aus fossilen Rohstoffen gewonnen. Im LigNylon-Projekt wird eine zweistufige Alternative zum herkömmlichen Prozess aufgezeigt, welche einen elektrochemischen mit einem mikrobiellen Prozess verbindet. Die dabei genutzte Grundressource ist Lignin, welches ein weitgehend ungenutztes Nebenprodukt der holzverarbeitenden Industrie ist. Alexander Franz
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig
Unter dem Titel "Some like it hot: Moving liquids with heat" werden Experimentalvideos gezeigt, in denen winzige Mengen von Flüssigkeiten und Mikropartikeln durch die von einem Laser erzeugte Wärme manipuliert werden.
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig
Die Nachwuchsgruppe BioMat des Forschungs- und Transferzentrums für bioaktive Materie b-ACTmatter zeigt, wie wir von genialen Designs, Konzepten und Anwendungen, die in der Natur zu finden sind, einzigartige hybride lebende Materialien (HLMs) unter Verwendung von Biofilmen entwickeln können. Am Modell eines Blasensäulen-Photobioreaktors demonstrieren wir, wie Mikroalgen und Bakterien für die Produktion von Proteinen oder Chemikalien kultiviert werden können.
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig
Klimawandel, Plastikverschmutzung und Ernährungsunsicherheit sind existenzielle Bedrohungen und stellen Europa und die Welt vor enorme Herausforderungen. Wir erklären, wie mit Hilfe sogenannter hybrider lebender Materialien (HLMs) die Vorteile von lebenden, biologischen Materialien mit innovativen Technologien kombiniert und so eine nachhaltige Produktion von Rohstoffen ermöglicht werden kann. Dr. Susanne Ebitsch und Valentina Schmitz
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig
Dieser Vortrag behandelt das enzymatische Recycling von Kunststoffen. Es werden Enzyme eingesetzt, um Kunststoffabfälle effizient abzubauen und hochwertige Ausgangsmaterialien für die Herstellung neuer Kunststoffe zu gewinnen. Entdecken Sie die Zukunft des Kunststoffrecyclings und erfahren Sie, wie enzymatisches Recycling eine nachhaltigere Lösung für die Kunststoffindustrie sein kann. Dr. Christian Sonnendecker
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig
Können zelluläre Biomoleküle auf völlig andere Weise als für ihre ursprüngliche Funktion eingesetzt werden? JA! Mit der "DNA Origami"-Methode lassen sich DNS-Stränge präzise in die gewünschte Form "falten" und an genau definierten Stellen chemisch funktionalisieren. Um die Eigenschaften der Membranen unserer Zellen und Krankheitserreger gezielt zu ändern, bauen wir funktionalisierte DNA-Origami-Objekte, die sich an Lipidmembranen binden und verschiedene Membranzusammensetzungen erkennen können. Dr. Henri Franquelim
Veranstalter: Forschungs- und Transferzentrum für bioaktive Materie (b-ACT matter) der Universität Leipzig