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Meine Nacht

Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow

Das Dubnow-Institut erforscht jüdische Lebenswelten im mittleren und östlichen Europa. Zur Langen Nacht der Wissenschaften lädt es gemeinsam mit dem Projekt »Europäische Traditionen – Enzyklopädie jüdischer Kulturen« der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig zu einem vielseitigen Abendprogramm in seine Räumlichkeiten ein.

Goldschmidtstraße 28, 04103 Leipzig
5 Ergebnisse

ab 17:30 Uhr

17:30–22:00 Uhr

Publikationen aus dem Dubnow-Institut und dem Akademieprojekt

Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow
Infostand
Ein Tisch, auf dem die Publikationen des Dubnow-Instituts präsentiert werden; einige Buchcover lassen sich nur schemenhaft erkennen; zentral in der Mittel des Bildes ist der erste Band des "Buch des Lebens" von Simon Dubnow zu sehen.

Das Akademieprojekt bietet Einblick in die Ergebnisse seiner Publikations- und Editionsarbeit: mit der »Enzyklopädie jüdischer Geschichte und Kultur« sowie den Reihen »Bibliothek« bzw. »Archiv jüdischer Geschichte und Kultur«. An einem Büchertisch gibt auch das Dubnow-Institut Einblick in sein vielseitiges Publikationsprogramm.

ab 18:30 Uhr

18:30–19:30 Uhr

»Mission >Eynikayt<«: Buchvorstellung mit Jakob Stürmann, Jan Claas Behrends und Elisabeth Gallas

Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow
Vortrag mit Diskussion
Buchcover in lila; darauf zu lesen der Namen des Autors Jakob Stürmann sowie der Titel des Buches Mission "Eynikayt". Die Welttournee des Jüdischen Antifaschistischen Komitees 1943

In einem von Elisabeth Gallas moderierten Gespräch diskutieren die Historiker Jakob Stürmann und Jan Claas Behrends das Buch »Mission >Eynikayt<« über die außergewöhnliche Welttournee zweier sowjetischer Juden. Für das Jüdische Antifaschistische Komitee bereisten der Schauspieler Solomon Mikhoels und der Dichter Itsik Fefer 1943, im Anlitz des Holocaust und des deutschen Vernichtungskriegs im östlichen Europa, Dutzende Orte in Nordamerika und Großbritannien. Dort warben sie unter dem Deckmantel der jüdischen Einigkeit um Unterstützung für die Sowjetunion gegen Hitlerdeutschland.

ab 20:30 Uhr

20:30–21:30 Uhr
10

»Ausgeschlagenes Erbe«: Buchvorstellung mit Philipp Graf und Jeannette van Laak

Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow
Vortrag mit Diskussion
Covercover in mindgrüner Farbe, darauf in weißer Schrit zu lesen der Name des Autors Philipp Graf sowie der Titel des Buches "Ausgeschlagenes Erbe. Die jüdische Geschichte Halberstadts in der DDR"

Im Gespräch mit der Historikerin Jeannette van Laak stellt der Autor und Historiker Philipp Graf sein dann frisch erschienenes Buch »Ausgeschlagenes Erbe« vor. Am Beispiel des jüdischen Erbes in Halberstadt betrachtet der Essay den staatlichen, städtischen und zivilgesellschaftlichen Umgang mit der jüdischen Vergangenheit in vier Jahrzehnten DDR. Vor dem Hintergrund bis in die Gegenwart zu vernehmender antisemitischer Vorbehalte in der Stadt fragt der Autor, inwieweit sich der »verordnete Antifaschismus« und die politische Kultur der DDR hierin Ausdruck verschaffen.