Mathematische Forschung lässt sich auch zeichnen. "Graphic recording" ist eine Methode, Inhalte und Ideen live in Echtzeit zu erfassen und zu visualisieren. Erleben Sie spannende wissenschaftliche Vorträge zum Zuhören, Zuschauen und gemeinsamen Illustrieren. Inkl. Einführung in das Projekt und anschließenden (optionalen) Workshops. Gemeinsam mit Studierenden des Instituts für Kunstpädagogik
Formgedächtnismetalle sind Materialien, die sich selbst nach starker Verformung an ihre ursprüngliche Gestalt „erinnern“ können. Diese Materialien durchlaufen einen Phasenübergang, der ihnen ein ,,Gedächtnis” gibt. Sie sind daher von großem Interesse für viele industrielle Anwendungen (z.B. Stents, Zahnklammern). In diesem Vortrag mit anschließenden Experimenten gehen wir anhand mathematischer Modellierung dem Ursprung des ,,Gedächtnisses” dieser Materialien auf den Grund. Dr. Angkana Rüland
Gemeinsame Visualisierung des Themas “Formgedächtnismetalle – Materialien mit Gedächtnis“. Auf Basis des vorangegangenen Vortrags. Dr. Angkana Rüland mit Studierenden
Unsere Vorstellungen von Raum und Zeit im Wandel zwischen dem 17 Jahrhundert bis heute – erläutert in einer historisch-physikalischen Darstellungsweise. Im Fokus steht die Einbettung dieser Entwicklung innerhalb des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Hintergrunds. Ausgangspunkt wird die Galilei-Newtonsche Mechanik und Endpunkt Einsteins Relativitätstheorie sein. Prof. Jürgen Tolksdorf
Gemeinsame Visualisierung des Themas “ Von Newtons Raum und Zeit zu Einsteins Raumzeit“. Auf Basis des vorangegangenen Vortrags. Prof. Jürgen Tolksdorf mit Studierenden
Computer Vision ist ein modernes Forschungsgebiet der Informatik, welches sich zum Beispiel mit der Rekonstruktion von 3D-Objekten aus Fotos oder mit der automatischen Erkennung von Ereignissen auf Videos beschäftigt. Wenn wir dieses Gebiet mit der algebraischen Geometrie, einem klassischen Bereich der Mathematik, verbinden, erhalten wir "Algebraic Vision". Dieses Gebiet schlägt Brücken zwischen reiner und angewandter Forschung, was wir am Beispiel der Ereigniserkennung demonstrieren wollen. Kathlén Kohn