Professur für Deutsches und ausländisches Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschafts- und Medienstrafrecht der Universität Leipzig
Femizide sind Tötungen von Frauen aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit. Insbesondere im partnerschaftlichen Nahbereich sind Frauen besonderer Gefahr ausgesetzt. Tötungshandlungen sind oft von Kontroll- und Besitzdenken des Täters geprägt. Doch wie begegnet die Rechtsprechung dem Phänomen. Gegenwärtig wird der Vorwurf laut, dass in der strafrechtlichen Verfolgung die Motivlage des Täters und das Vortatverhalten nicht hinreichend berücksichtigt wird. OStA Devrim Ermis (Duisburg), Dr. Leonie Steinl (DJB), Prof. Katharina Beckemper (Uni Leipzig) und Moderation Frau Prof. Hoven (Uni Leipzig).