Vor zwei Jahren ist in der Torgauer Straße in Leipzig-Schönefeld ein neuer Gebäudekomplex zur Bioenergieforschung entstanden. Mitten an der Hauptstraße ragt ein mehrstöckiges, schwarzes Gebäude mit angegliederter Technikumshalle empor, so groß wie drei Fußballfelder. Dort soll zukünftig in ganz neuem Maßstab daran geforscht werden, wie sich aus Biomasse stoffliche Produkte und Energie erzeugen lassen.
Von thermischer Umwandlung der Biomasse, über Untersuchungen zur Reduktion von schädlichen Emissionen bis zu Bioraffineriekonzepten der Zukunft, die Optimierung von Biogasanlagen im Großen wie auch im kleinen Maßstab, Analytik etc.pp. – in einem Forschungszentrum wird an einer Vielzahl von unterschiedlichsten Themen geforscht, oder steckt noch mehr dahinter? Energieforschung hat bereits eine lange Tradition in der Torgauer Straße. Schon in der ehemaligen DDR war der Leipziger Wissenschaftspark ein bedeutender Forschungsstandort und das Leipziger Institut für Energetik und Umwelt (IE) das größte Energieforschungszentrum in ganz Ostdeutschland! Christian Pabst, ehemaliger Leiter der Abteilung Infrastruktur am DBFZ, nimmt Sie mit auf einen historischen Rundgang über das Gelände und erzählt von der Entwicklung des DBFZ und insbesondere der rasant wachsenden Infrastruktur der letzten Jahre. Sie werden Mitarbeitende kennenlernen, die Ihnen zeigen, was hinter den Kulissen eines Forschungszentrums passiert und welche Tätigkeiten am DBFZ unverzichtbar sind, um Bioenergieforschung zu ermöglichen. Christian Pabst und Mitarbeitende